
GF Frauen: Einzug ins Achtelfinale des Sachsenpokals

In der Hauptrunde hatten wir die Aussicht, erstmals ins Achtelfinale einzuziehen. Die Mädels waren entsprechend motiviert. Einen kleinen Dämpfer gab es direkt bei der Erwärmung: Ruby, die wie letzte Woche starten sollte, verletzte sich am Finger. Ärgerlich, aber kein Problem – Pati übernahm direkt.
Das Gesicht des Spiels zeigte sich schnell. Wir versuchten, uns durchzukombinieren, während die Gastgeberinnen das Tempo mit Körpereinsatz und Festhalten zu bremsen schienen – hier und da etwas zu viel des Guten. Das Feld verlagerte sich dennoch schnell in die Gegnerhälfte und blieb zu großen Teilen dort. Anfangs noch zu passiv, stellten wir auf eine offensivere Stufe um und so konnten Jessi und Lily in schneller Folge das 2:0 holen. Als Anna durchbrach, wurde sie vom Gegner wortwörtlich an den Haaren zu Boden gerissen. Der Strafstoß war klar, warum es für diese klare und unschöne Tätigkeit nur Gelb gab, verstand keiner so recht. Magda verwandelte sicher zum 3:0.
Mit dem Spielstand rotierten wir nochmal etwas durch und wollten ein paar neue Dinge ausprobieren und für kommende Spiele vorbereiten. Am Spielgeschehen änderte das wenig, auch wenn die Chancenverwertung zu sinken schien. Zudem wurden die Gegnerinnen einfach nur noch ruppiger. Als Jenny abermals durchbrach, spielte sie scharf auf Freddy am langen Pfosten, die Gegnerin konnte den Ball nur ins eigene Tor klären. Schließlich wollte Jenny, nach vielen Chancen, endlich noch ein eigenes Tor machen und beendete das Spiel mit 5:0.
Fazit: Ein verrücktes Spiel und deutlich zu körperlich. Die Spielerinnen hatten am Ende sogar einfach Sorgen, bei Durchbrüchen Verletzungen zu riskieren und nahmen sich aufgrund des Spielstands auch etwas zurück. Verständlich, aber zu Lasten der Torausbeute. Dinge wie Haare ziehen und das auch noch im vollen Lauf, sollten ein absolutes No-Go sein. Gegnern im Zweikampf auf den Rücken zu springen, um sie zu Fall zu bringen, ist einfach nicht, was man sehen will, wenn man sich ein Fußballspiel anschaut. Unsere Damen haben es durchgestanden, auch wenn hier und da die Nerven etwas blank lagen.
Fotos: Uwe Rost








