3. MÄNNER: Remis beim Spitzenreiter Borea II

Wir als Platz zehn mit großem Plan und noch größerem Willen. Die Taktik: Ball so lange wie möglich behalten – dann kann der Gegner schon mal nix machen.

Erste Halbzeit: Borea hatte erstmal viel Ballbesitz, wir standen tief, wie ein frisch betonierter Keller. Nach circa zehn Minuten wurde die Abstimmung in der Abwehr immer besser. Robert hielt alles, was zu halten war, vorne setzte Taka das erste Ausrufezeichen – Chance in der 10. Minute, stark pariert vom Torwart. Dann die 33. Minute: langer Ball auf Taka, der bleibt cool, legt quer auf Julian – der trifft ausnahmsweise sogar innerhalb des 16ers. 0:1! Bis zur Halbzeit verteidigten wir mit Mann und Maus.

Zweite Halbzeit: Borea kommt mit viel Druck aus der Pause. Dann ein Geschenk: Rückpass zu kurz, Hans riecht den Braten und schiebt locker zum 0:2 ein (49‘). Borea folgte mit wütenden Angriffen, 90% Ballbesitz und spielte wie beim Handball um unseren 16er. Unser Plan selbst den Ball zu haben ging nicht ganz auf. Wir warfen alles rein und verteidigten tief. Viele Konter spielten wir zu unsauber aus und sorgten kaum für Entlastung. Das 3:0 fällt sogar, wurde aber wegen Abseits abgepfiffen (72‘). Wir sind uns sicher, der VAR hätte uns das Tor gegeben. Ab der 80. Minute wurden die Beine schwer. Eine Flanke aus dem Halbfeld und etwas Slapstick am zweiten Pfosten – der Anschluss 2:1 (81‘). Danach warf Borea alles nach vorne und die gefühlt 50te Halbfeldflanke führte zu einem Kopfball am zweiten Pfosten – 2:2 in der 87. Minute. Ärgerlich, aber der verdiente Ausgleich.

Fazit: Mit etwas mehr Präzision beim Kontern, können wir den Sack zu machen. Das schaffen wir nicht und Borea erarbeitet sich am ende das Unentschieden. Trotzdem: Unentschieden gegen Borea II – das schafft auch nicht jeder! Stark gekämpft und intensiv verteidigt. Wir gratulieren Borea zum Aufstieg und wünschen euch viel Erfolg im Pokalfinale, sowie in der Stadtliga B.